Ransomware-Angriff auf einen Melkroboter fordert Kuhleben
Cyberkriminelle sind schuld am Tod einer Kuh und ihres Kalbs
Landwirt aus der Schweiz kann wegen Hackerangriffs Kühe nicht mehr melken
Ein Ransomware-Angriff auf einen Melkroboter im Kanton Zug hat tödliche Folgen für eine Kuh und ihr Kalb gehabt. Der Landwirt Vital Bircher aus Hagendorn ZG konnte seine Kühe nach dem Angriff nicht mehr melken, was zu einem Euterödem und letztendlich zum Tod der Tiere führte.
Der Angriff erfolgte im August 2024 und legte den Melkroboter von Bircher lahm. Die Hacker forderten ein Lösegeld in Höhe von 10.000 Euro, das Bircher jedoch nicht zahlen konnte. Daraufhin konnten auch die Vitaldaten der Kühe, die der Melkroboter normalerweise überwacht, nicht mehr abgerufen werden.
Der Vorfall wirft Fragen über die Sicherheit von landwirtschaftlichen Betrieben im digitalen Zeitalter auf. Immer mehr Landwirte nutzen technische Hilfsmittel wie Melkroboter und GPS-Systeme, um ihre Arbeit zu erleichtern. Doch diese Systeme können auch anfällig für Cyberangriffe sein, wie der Fall von Bircher zeigt.
Experten raten Landwirten, sich vor Cyberangriffen zu schützen, indem sie ihre Systeme regelmäßig aktualisieren, sichere Passwörter verwenden und ihre Daten regelmäßig sichern. Außerdem sollten Landwirte sich über die neuesten Bedrohungen informieren und sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter in Sachen Cybersicherheit geschult sind.
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